Die Kraft der Sonne wird mit der innovativen und zuverlässigen Solarthermie sinnvoll genutzt. Ein Solarspeicher und ein Heizkessel ermöglichen, dass Wärmeenergie zum Heizen und zur Warmwasseraufbereitung zur Verfügung stehen. Die Solarthermie wird von anderen Energieerzeugungsarten ergänzt, da nicht das ganze Jahr über genügend Sonnenenergie erzeugt wird. Fördermittel machen den Umstieg auf die regenerative Energiequelle bezahlbar.
Das Prinzip der Solarthermie
Wie der Name schön verrät, wird die Energie der Sonnenstrahlung in Wärme umgewandelt. Die auf dem Dach montierten Sonnenkollektoren enthalten eine Wärmeträgerflüssigkeit, die durch Sonnen erwärmt wird. Rohrleitungen transportieren die Energie an einen Speicher, wo Bauteile zur Wärmeübertragung einen Wasserspeicher erhitzen. Das Wasser steht je nach Anlagenart zum Heizen und für den Warmwasserbedarf zur Verfügung.
Eine Pumpe sorgt für die Zirkulation der Wärmeträgerflüssigkeit. In besonders sonnigen Sommermonaten kann der Warmwasserbedarf fast ausschließlich über Solarthermie abgedeckt werden. Voraussetzungen für eine effiziente Nutzung sind schattenfreie Flächen und eine geeignete Dachneigung mit Ausrichtung nach Süden.
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Kosten der Anlage
Die Investitionskosten für den Umstieg auf Solarthermie hängen vom gewünschten Wärmeertrag und der Dachfläche für die Kollektoren ab. Der Kostenanteil für die Sonnenkollektoren macht mit etwas mehr als 50 Prozent den größten Anteil aus. Für eine Fläche von 5 m² entstehen durchschnittlich Kosten zwischen 4.000 Euro bis 5.000 Euro.
Flachkollektoren sind günstiger, mit Röhrenkollektoren wird aber weniger Dachfläche benötigt. Weitere Ausgaben entstehen durch die Montage der Rohre und Pumpen und für den Speicher. Bei den laufenden Kosten müssen Beträge für Wartung, Versicherung und Stromkosten für den Pumpenbetrieb einkalkuliert werden. Diese liegen bei 100 bis 150 Euro pro Jahr.
Förderungsmöglichkeiten
Mit dem Klimapaket fördert die Bundesregierung umweltfreundliche Energiegewinnungsverfahren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau bietet verschiedene Darlehen für unterschiedliche Sanierungsvorhaben. Wer seine Immobilie zu einem KfW-Effizienzhaus inklusive Solarthermieanlage umgestalten möchte, kann einen zinsgünstigen, bezuschussten Kredit von bis zu 120.000 Euro beantragen oder Darlehen bis zu 50.000 Euro für einzelne Maßnahmen erhalten.
Mit dem Zuschuss 430 wird die Komplettsanierung zum Energieeffizienshaus mit maximal 48.000 Euro gefördert. Weiterhin sind bis zu 4.000 Euro für eine fachliche Baubegleitung beantragbar. Die Bundesregierung fördert die Installation von Solarthermie Anlagen im Rahmen der Bundesförderung für effiziente Gebäude in einer Höhe von 30 Prozent. Die Anlagen müssen die technischen Mindestanforderungen erfüllen.
Solarthermie in Alt- und Neubauten attraktiv
Die Investitionskosten für die Solarkollektor- und Wärmepumpenanlage kann mit Fördergeldern von fast einem Drittel der Gesamtkosten gefördert werden. Die Aufrüstung bestehender Gebäude erhält ebenfalls Fördermittel. Eine nachträgliche Förderung ist nicht möglich. Stellen Sie die Anträge deshalb rechtzeitig vor dem Bau- oder Sanierungsvorhaben.